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In den letzten Jahren hat sich der Laufsport zu einem regelrechten Volkssport etabliert. Laufen kann jeder, es ist die einfachste Fortbewegungsart überhaupt. Dafür benötigt man keine speziellen Vorkenntnisse, es reicht nur, die Schuhe zu schnüren, aus dem Haus zu gehen und loszurennen. Allerdings sollte man sich vorerst im Klaren sein, ob der eigene Gesundheitszustand das Laufen überhaupt zulässt. Dafür wird am besten ein Arzt konsultiert, der die nötigen Untersuchungen durchführt und das grüne Licht fürs Laufen gibt. Angenommen, du bist gesund und willst deine Ausdauerfähigkeit verbessern, was ist der erste Schritt? Das wichtigste Thema beim Laufen ist die Wahl des optimalen Schuhwerks. Während des Laufens wirken auf die Gelenke der unteren Extremitäten enorme Kräfte, die dank passenden Schuhen die Belastung ein wenig abdämpfen. Das ist es, was du als Erstes brauchst: ein gutes Schuhwerk. Für den Kauf eines Laufschuhs gehst du lieber in ein Fachgeschäft, wo du nach einer kompetenten Beratung den richtigen Schuh für deinen Fuß bekommst. Des Weiteren kümmerst du dich um die Laufbekleidung, die den Wetterverhältnissen draußen und der Jahreszeit angepasst werden sollte. Im Grunde genommen hast du jetzt alles, was du zum Laufen brauchst. Na gut, vielleicht fast alles. Eins fehlt dir noch – das ist eine Uhr, die deine Trainingsdaten aufzeichnen wird. Die modernen Sportuhren für Läufer und fitnessbegeisterte Athleten bieten eine breite Palette an verschiedenen Funktionen an, die das Training erleichtern und helfen, das Training zielgenau zu steuern. Eine gute Übersicht aktueller Top Modelle findest Du im Netz, zum Beispiel unter pulsuhr.biz. Die Pulsuhren von heute geben dir ein Feedback über deine Trainingsherzfrequenz, gelaufene Kilometer, deine durchschnittliche Geschwindigkeit während des Trainings und viele andere, mehr oder weniger nützliche Daten.
Pulsuhren mit und ohne Brustgurt
In der Regel haben die meisten Pulsuhren folgende Grundfunktionen, die für die Leistungskontrolle des Läufers und für ein gesundes und optimal gesteuertes Training unverzichtbar sind:
- Pulsmessung, wobei die Herzfrequenz mit Maximal- und Minimalpuls, wie auch als Durchschnittspuls dargestellt wird, und zwar EKG-Genau.
- der Läufer muss in der Lage sein, seine individuellen Herzfrequenzbereiche einzugeben
- die Uhr zeigt die verbrauchten Kalorien
- man kann seine biometrischen Daten, wie das Alter, Geschlecht, Fettanteil, Gewicht, Trainingsziel und Trainingshäufigkeit, in die Uhr eingeben
- weitere wichtige Daten wie Trainingsdauer, eine Trainings- und Wochenzusammenfassung.
Neben den Grundfunktionen gibt es auch weitere, für einen ambitionierten Sportler relevante Funktionen, die je nach Hersteller und Modell einer Pulsuhr angeboten werden:
- bei Uhren mit einem eingebauten GPS-Sensor bekommt der Läufer solche Informationen wie die gelaufene Distanz, die momentane und die Durchschnittsgeschwindigkeit oder die erreichten Höhenmeter.
- während des Trainings kann den Läufer ein Signalton vor einer Überlastung warnen
- verschiedene Fitnesstests
- man kann gegen einen virtuellen Partner laufen oder seinen Pace selbst bestimmen
- Verbindung mit Internet über USB
- Trainingsauswertung via Internet auf verschiedenen Laufportalen uvm.
Die Pulsuhr ohne Brustgurt und ihre Funktionsweise
Das Laufen mit einem Brustgurt, um die Herzfrequenzdaten aufzuzeichnen, ist nicht jedermann Sache. Der Gurt kann beim laufen drücken, manchmal scheuert er die Haut auf oder kann bei zu enger Einstellung die Atmung behindern. All das ist beim Training ziemlich irritierend. Die Pulsuhrhersteller haben sich deswegen das Problem zu herzen genommen und eine Pulsuhr ohne Brustgurt entwickelt. Derzeit gibt es auf dem Markt drei verschiedene Pulsuhrsorten, die eine Pulsmessung ohne Brustgurt ermöglichen:
- Pulsuhr mit Fingermesser/-sensor. Die gängigste Methode der Pulsmessung mit einer Pulsuhr war bis vor Kurzem die Messung mittels Fingersensor. Der Blutstrom im Finger wird einfach von einem Lichtsensor reflektiert. Gegenüber der Brustgurtmessung ist der Fingersensor bestimmt komfortabler, allerdings bringt die Methode auch Nachteile mit:
- Brustgurtmessung ist genauer als die Fingersensormessung
- mit Fingersensor hat man keine permanente Messung der Herzfrequenz. Nur wenn der Finger am Sensor angelegt wird, erfolgt die Messung. Diese Methode ist nur für Sportler geeignet, die keine unterbrechungsfreie Messung der Herzfrequenz benötigen.
- Pulsmessung mit Handschuh. Die Firma Beurer ist noch weiter gegangen und modifizierte die Pulsmessung mit Fingersensor, indem sie einen Pulshandschuh entwickelte. Der Puls des Läufers wird dann über einen Handschuh permanent gemessen. Dafür muss der Finger nicht extra an den Sensor angelegt werden, wie es der Fall bei der Pulsmessung mit Fingersensor ist. Der Handschuh kann von der Pulsuhr getrennt und separat gewaschen werden.
- Pulsmesser mittels LED. Mit dieser Methode ist die Pulsmessung noch einfacher und komfortabler. Sie erfolgt über zwei LEDs, die auf der Unterseite der Pulsuhr angebracht sind. Die LEDs beleuchten beim Tragen die darunter liegenden Blutbahnen am Handgelenk, der Puls wird dann aus den Änderungen des Blutstroms errechnet. Die Messgenauigkeit ist sehr hoch und beträgt 97 Prozent.
Pulsuhren mit GPS-Messung
Ambitionierten Läufern reicht es oft nicht, lediglich ihre Puls und Zeit beim Laufen zu erfahren. Sie wollen noch wissen, wie weit, wie schnell und mit welchem Pace sie gelaufen sind. Somit kommt man an Pulsuhren mit GPS nicht vorbei. Vor allem diejenigen, die sich auf einen Wettkampf vorbereiten, liefern GPS-Pulsuhren wertvolle Informationen zu ihren Trainingseinheiten. Mit diesem Wissen lässt sich das Training gezielter steuern und effizienter gestalten. Bevor du dich für eine bestimmte GPS-Pulsuhr entscheidest, solltest du folgende Tipps beachten:
- Probiere die Uhr vor dem Kauf unbedingt an. So kannst du besser einschätzen, ob dir die Größe, das Gewicht und das Design der Uhr überhaupt passen.
- Komfort beim Tragen. Achte darauf, wie die Verarbeitung des Uhrenarmbandes ist und wie es sich beim Tragen am Handgelenk anfühlt.
- Gute Lesbarkeit des Displays. Die Anzeige musst du beim Laufen mit einem Blick problemlos entziffern können. Es ist vom Vorteil, wenn du die Informationen, die auf dem Display erscheinen, selbst zusammenstellen/personalisieren kannst.
- Du wirst nicht nur bei sonnigem Wetter laufen, deshalb achte beim Kauf einer Pulsuhr darauf, dass diese zumindest spritzfest ist. Noch besser, wenn die Uhr wasserdicht ist, so kann sie auch von Triathleten beim Schwimmtraining getragen werden.
- Datenübertragungsmöglichkeiten. Mit den modernen Uhren kann man seine Trainingsdaten über Kabel oder auch kabellos (z.B. über Bluetooth) auf den Computer übertragen, wo dann die detaillierte Auswertung erfolgt.
- Das Zubehör nicht vergessen! Wichtig vor allem für Multisportler: Manche Hersteller bieten Pulsuhren an, die zusammen mit optionalen Zusätzen ausgeliefert werden. Dazu gehört beispielsweise eine Fahrradhalterung, ein Kadenz Messer fürs Fahrrad oder ein Wattzahlmesser für Radfahrer.
Weitere Infos zum Thema:
https://futurezone.at/produkte/test-samsung-gear-fit-2-noetigt-boxer-zu-yoga/207.017.360
http://www.macwelt.de/ratgeber/Koennen-Wearables-Leben-retten-10001309.html